04/04/2025 0 Kommentare
Vorstellung der Vikarinnen
Vorstellung der Vikarinnen
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Vorstellung der Vikarinnen

Mein Name ist Rosita Opoku und ich bin die neue Vikarin von Pfarrerin Rebecca Marquardt-Groba. Anders als vielleicht gewohnt, habe ich nicht klassische Theologie studiert, sondern Evangelische Religions- und Gemeindepädagogik. Das Studium ist eine Verbindung aus Theologie und Pädagogik. Durch mein Studium konnte ich beide Welten erkunden und vieles lernen. Die Pädagogik lehrte mich beispielsweise die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, den Umgang mit älteren Menschen und das Unterrichten in der Schule. Die Theologie hingegen zeigte mir, welche Rolle religiöse Fragen im Leben spielen, von der lutherischen Rechtfertigungslehre über das Feiern von Kasualien, wie Taufe oder Konfirmation und vieles mehr. Was mir mein Studium doch besonders aufzeigte, ist, dass ich das richtige studiert habe. Als Vikarin möchte ich aus diesem Schatz beider Welten schöpfen, mich einbringen und meinen Horizont des Gemeindelebens erweitern.
Neben dem Vikarin-Sein habe ich eine große Leidenschaft fürs Tanzen. Beim Klang von rhythmischer Musik kann ich nicht stillsitzen. Also wenn Sie mal meinen Fuß tappen, meinen Kopf nicken und meine Hände nach links und rechts schwingen sehen, bitte nicht wundern. Auch das Kochen macht mir viel Spaß. Da ich sowohl mit der deutschen als auch der ghanaischen Küche aufgewachsen bin, probiere ich mich sehr gerne in beiden kulinarischen Kulturen aus. Die Möglichkeit, nun in der Evangelischen Kirchengemeinde Kreuzberg meinen weiteren Weg als Vikarin zu beschreiten ist für mich sehr aufregend. Auf die vielen Begegnungen, Gedankenaustausche, Gottesdienste und andere Veranstaltungen mit Ihnen freue ich mich sehr.

Hallo, ich bin Hannah Winkler und für die nächsten zwei Jahre werde ich eine der beiden neuen Vikarinnen der evangelischen Kirchengemeinde Kreuzberg sein.
Aufgewachsen im Südwesten in Heidelberg, hat es mich 2020 in der Corona-Zeit nach Berlin verschlagen und ich habe hier meine aktuelle Wahlheimat gefunden. Wie schön, dass mich die Landeskirche nun fürs Vikariat zu euch und Ihnen nach Kreuzberg geschickt hat. Ich freu mich schon sehr auf die Gemeindearbeit und auch darauf den Bezirk durch die Gemeinde noch einmal neu zu entdecken.
Wie kam ich nun aber zu der Idee Pfarrerin zu werden?
In meiner Jugend habe ich als Teamerin bei Kinder-und Jugendfreizeiten erlebt, dass die evangelische Kirche für mich ein offener Raum war, an dem ich gerne ehrenamtlich mitgearbeitet habe und durch tollen Religionsunterricht in der Oberstufe bin ich in die erste persönliche Beschäftigung mit dem christlichen Glauben und der Theologie gekommen. Nach dem Abitur habe ich dann einen Freiwilligendienst für 8 Monate in der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé gemacht, mit der ich mich bis heute sehr verbunden fühle. Auch wenn ich mir zu diesem Zeitpunkt mit 18 Jahren noch nicht ganz vorstellen konnte, wirklich einmal Pfarrerin zu werden, entschied ich (zunächst auch zum Erstaunen meiner Familie und meiner Freund*innen) mich fürs Theologiestudium einzuschreiben. Nach Studienstationen in Tübingen und Heidelberg kam ich an die HU Berlin und trotz der digitalen Lehre in der Pandemie hat es mich von Beginn an gereizt darüber nachzudenken, wie Kirche und Theologie in einer säkularen Großstadt gelebt werden können. Ganz andere Erfahrungen als in Berlin habe ich dann noch während eines Studienjahres in Rom gemacht. Dort an den katholischen Universitäten musste ich mich zwangsläufig noch einmal auf ganz andere Weise mit meinem Evangelischsein und auch meinem Frausein und Theologinsein beschäftigen, ich habe dort aber auch mein Interesse an Kirchengeschichte und Liturgie und natürlich auch an italienischem Café und gutem Vino entwickelt.
Vergangen September starte mein Vikariat, zunächst mit Religionsunterricht an einer Friedrichshainer Grundschule. Es hat mir viel Spaß gemacht den Schüler*innen zwischen Klasse 1 und 6 mein Interesse an religiösen und philosophischen Themen weiterzugeben, mich mit den neugierigen und oft ganz unverhofften und schlauen Fragen der Kinder auseinanderzusetzen und sie auch neben den Inhalten des Religionsunterrichts zu begleiten. Nun bin ich also ab März hier und bin nun sehr gespannt auf die nächsten zwei Jahre in der Gemeinde und auf alles, was ich lernen und mitgestalten werde. Ich freu mich dabei vor allem euch und Sie kennenzulernen und sprechen Sie, sprecht ihr mich gerne an!
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