Berichte

Die aktuelle Andacht

„Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete?“
Lukas 24,32 – Monatsspruch April 2025

Liebe Leserinnen und Leser,

„Ohne Sonntag gibt’s nur noch Werktage.“ Mit der bundesweiten Kampagne warb die Evangelische Kirche in Deutschland vor Jahren für den Schutz der Sonntagsruhe. Zurecht, nach wie vor! Wir brauchen diesen schönsten Tag der Woche: Der Tag der Unterbrechung des Alltags. Der Tag der Familie. Ein Tag zum Freundschaften pflegen. Der Tag, an dem man nicht ständig verfügbar sein muss. Sonntag tut der Seele gut!
Der Sonntag ist der erste Tag der Woche. Tag der Auferstehung Jesu. Das feiern wir an Ostern, dem höchsten Fest im Christentum: Dass das Grab leer war. Das ist die Erfahrung vom Ostermorgen und jeden Sonntag neu: Jesus ist auferstanden!
Jesus erschien danach der ersten christlichen Gemeinde. Er grüßte sie mit dem Friedensgruß. Er brach das Brot mit ihnen. Er legte die Heilige Schrift für sie aus. Und im Rückblick die Einsicht: „Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete?“
Seither feiern Christinnen und Christen Sonntag für Sonntag morgens Gottesdienst. Der Sonntagvormittag ist die Mitte der Gemeinde. Das Herzstück, der Motor, die Motivation, aus der alles andere entspringt, was Gemeinde auch ausmacht: Helfen und Feiern.
Ab Pfingstsonntag, dem Geburtstag der Kirche, feiern wir als Evangelische Kirchengemeinde Kreuzberg jeden Sonntag einen zentralen Gottesdienst in der Emmaus-Kirche am Lausitzer Platz. Ein Gottesdienst für Alle. Mit parallelem Kinderprogramm. Mit Kirchen-Café vorher und nachher. Lasst uns hier in Kreuzberg, sonntags gemeinsam erinnern und feiern, worauf unser Glaube im Kern zurückgeht: Dass die Liebe stärker ist als der Hass. Und das Leben größer als der Tod.
Am treffendsten beschreibt die revolutionäre Osterfreude, die der Sonntagmorgen vergegenwärtigt, das Osterlied „Wir stehen im Morgen“ von Jörg Zink. Da heißt es in den letzten Strophen:
„An Ostern, o Tod, war das Weltgericht. / Wir lachen dir frei in dein Angesicht. / Wir lachen dich an – du bedrohst uns nicht. Halleluja!
Wir folgen dem Christus, der mit uns zieht, / stehn auf, wo der Tod und sein Werk geschieht, / im Aufstand erklingt unser Osterlied. Halleluja!
Am Ende durchziehn wir, von Angst befreit, / die düstere Pforte, zum Tanz bereit. /Du selbst gibst uns, Christus, das Festgeleit. Halleluja!“
Diese Worte geben mir Mut und Resilienz. Und sie gemeinsam mit anderen im Gottesdienst zu singen, hat eine verändernde Kraft, die die Gewissheit schafft: „Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja!“ Machen wir mit, damit es nicht nur Werktage gibt. Sehen wir uns am Sonntag im Gottesdienst!

Ihr/ Euer

Christoph Heil, Pfarrer

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